Aktuelles

16. Mai 2023

Kolleg:in gesucht!

Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt
 

eine:n Antidiskriminierungsberater:in

 
Die Antidiskriminierungsberatung (ADB) berät und unterstützt seit 2009 vor allem Betroffene von rassistischer Diskriminierung im ganzen Land. Über die Einzelfallberatung hinaus setzen wir uns für die Etablierung und Weiterentwicklung von Antidiskriminierungsarbeit in Brandenburg ein.

Der Stellenumfang kann an die neue Kolleg:in angepasst werden und beträgt zwischen 30 und 40 Wochenstunden.

 

Aufgabengebiete:
  • Einzelfallberatung von Betroffenen von rassistischer Diskriminierung inkl. Durchführung von Interventionen, Falldokumentation und fallbezogener Öffentlichkeitsarbeit
  • Netzwerkarbeit mit potentiell Betroffenen und Kooperationspartner:innen
  • Durchführung von Workshops für Empowerment und Sensibilisierung gegen Diskriminierung
  • Mitarbeit in der Selbstorganisation des Teams

 

Voraussetzungen:
  • Hochschulabschluss im Bereich Soziale Arbeit, Sozialwissenschaften, Rechtswissenschaften oder vergleichbare Qualifikation
  • persönliche und theoretische Auseinandersetzung mit Diskriminierung, Rassismus und Empowerment
  • Beratungskompetenz und –erfahrungen
  • Kenntnis der themenrelevanten Strukturen und migrantischen/BPOC Communities in Brandenburg
  • Kompetenz im Bereich der Antidiskriminierungsarbeit sowie des rechtlichen Antidiskriminierungsschutzes im Allgemeinen und konkret des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG)
  • sehr gute Kommunikationsfähigkeit und ausgeprägtes Einfühlungsvermögen
  • Teamfähigkeit und die Fähigkeit zu selbständiger und strukturierter Arbeitsweise
  • Bereitschaft in einer selbstverwalteten Organisation zu arbeiten
  • gute deutsche Sprachkenntnisse
  • Bereitschaft zu flexiblen Arbeitszeiten und Arbeitsorten

 

Wünschenswert:
  • beratungssichere Kenntnisse in einer weiteren Sprache
  • Fahrerlaubnis der Klasse B
  • sicherer Umgang mit Desktopanwendungen (Linux)

 

Wir bieten:
  • sinnstiftende Mitarbeit in einer spannenden, selbstverwalteten Organisation mit einem politischen Umfeld
  • solidarisches Arbeitsklima
  • flexible Arbeitszeiten inklusive betrieblicher Regelung zum mobilen Arbeiten
  • regelmäßige Supervision, Teilnahme an Klausurtagungen und Organisationsentwicklung des Vereins
  • Fortbildungsmöglichkeiten

Die Vergütung ist an TVL angelehnt, je nach Qualifikation bis EG 10. Die Stelle ist bis zum 31.
Dezember 2023 befristet, eine Verlängerung ist angestrebt und wahrscheinlich.

Die Opferperspektive befindet sich im Prozess einer diversitätsorientierten Organisationsentwicklung. Vielfalt soll sich auch in unserem Team abbilden. Wir freuen uns deshalb besonders über Bewerbungen von BPOC, Menschen mit Rassismuserfahrungen, queeren Personen und Menschen mit Behinderung. Aufgrund der speziellen Anforderungen der Tätigkeit werden diese bei gleicher Qualifikation bevorzugt.
 

Bewerbung:

Bitte die Bewerbung in Form eines aussagekräftigen Motivationsschreibens (mit Angabe des frühst möglichen Stellenantritts und dem gewünschten Stundenumfang) und eines
tabellarischen Lebenslaufes (nur relevante Zeugnisse, ohne Foto) ausschließlich per E-Mail in einem Dokument an bewerbung@nullopferperspektive.de

Bewerbungsschluss ist der 04.06.2023.
Bewerbungsgespräche finden am 14.06.2023 in Potsdam statt.

 
Stellenausschreibung als PDF-Dokument